Wie funktioniert eine Ladestation für Elektrofahrräder?

Neben dem Auto, Motorrad oder Roller spielen immer mehr E-Bikes eine Rolle im häuslichen Fuhrpark. Im Gegensatz zum herkömmlichen Fahrrad, lässt eine Tour mit dem E-Bike viel mehr Möglichkeiten zu, denn auch Steigungen sind mühelos zu bewältigen.
In Deutschland wurden 2019 rund 1,4 Millionen E-Bikes verkauft, das sind etwa 39 Prozent mehr als in 2018. Der Markt wächst stetig und somit auch die Nachfrage danach, sein E-Bike zwischendurch aufladen zu können. Somit steigt auch das Angebot an dem ein elektrisches Rad unterwegs aufgeladen werden kann. 

Ein üblicher Akku verfügt über eine Leistung von 250-500Wh. Damit kommt der E-Biker oft keine 100 Kilometer weit. Dann ist es Zeit das Rad an die Ladestation anzuschließen. Doch was ist eigentlich genau eine Aufladestation für E-Bikes und welche Technik steckt dahinter?

Unterschied zwischen einer Ladestation für Elektroautos und E-Bikes

Ladesäulen für Elektrofahrräder funktionieren anders als Ladesäulen für Elektroautos. Die Stationen für E-Bikes und LEVs übertragen deutlich geringere Energiemengen. Dadurch ist die Anschlussleistung geringer. Zum Leitwesen vieler Gastronomen, Arbeitgeber oder Einzelhändler, die gerne eine Lademöglichkeit von E-Bikes anbieten möchten, gibt es keinen standardisierten Anschlussstecker zwischen Akku und Ladegerät. Eine Ladesäule muss somit mehrere Steckersysteme unterstützen, vor allem die beiden der weit verbreitetsten Anbieter Bosch und Shimano.

Viele Steckersysteme für E-Bikes

  • Viele unterschiedliche Steckersysteme sind bereits auf dem Markt
  • Die Ladestation muss den passenden Stecker unterstützen oder das Ladegerät mitgeführt werden
  • Die größten Anbieter sind Bosch, Shimano, Yamaha und Rosenberger
Bosch Stecker BCS
Shimano Stecker BCS
Rosenberger Stecker BCS
XLR4 Stecker BCS
Yamaha Stecker BCS
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Die verschiedenen Varianten zum Lades des E-Bikes

Derzeit gibt es verschiedene gängige Varianten zum Laden von E-Bikes. Ob als Schließfach, als Einzelstation oder auch als Komplettlösung. Der Nachteil für den Anwender ist dabei, dass am Ladepunkt oftmals nur eine Steckdose vorzufinden ist.  Bei diesen Lösungen ist ein Mitführen des eigenen Ladegerätes notwendig.
Gerade für längere Touren, sollte sich zuvor über die vorhandene Ladeinfrastruktur informiert werden. Doch wer blickt da noch durch bei den verschiedenen Steckersystemen und Varianten? Muss ich jetzt mein Ladegerät einpacken, wenn ich unterwegs bin oder nicht?

Folgende Systeme sind zurzeit verbaut:

Steckdosen-Ladestationen

Teils mit einem Fahrradständer kombiniert. Diese Vorrichtungen erfordern das eigene Ladegerät.

Ladestationen mit integriertem Steckersystem

Das Ladegerät wird nicht mehr benötigt und die Station sorgt für ein sicheres Aufladen.

Schließfächer inklusive Ladestation

Voraussetzung: Energiespeicher muss vom Rad abnehmbar sein
(kein Spelsberg Produkt)

Am besten sind Ladestationen, die das Mitführen des Ladegerätes überflüssig machen!

 

Wie funktioniert der Ladevorgang an einer Aufladestation für das Elektrofahrrad??

Ladesäulen und -ständer für E-Bikes sind in Form von Ladestationen meist als herkömmliche Steckdose zu benutzen. Ihr steckt das Ladegerät ein und legt los. 
Bei möglichen Regenschauern ist allerdings Vorsicht geboten. Ist der Ladeplatz nicht überdacht, kann Feuchtigkeit schwere Schäden am Akku und Ladegerät verursachen.
Das größte Problem beim Steckdosensystem ist, dass die teils schweren Ladegeräte immer mitgeführt werden müssen. So steht auch in der Tasche weniger Platz für andere Dinge zur Verfügung.

Die BCS von Spelsberg, bietet den Vorteil, dass das eigene Ladegerät daheim bleiben kann. Die führenden Anbieter von Ladesystemen werden unterstützt und bei Bedarf können weitere Anbieter verbaut werden. In den Stationen stecken original Ladegeräte der Hersteller, sodass die eigene Garantie auf dem Akku erhalten bleibt. Mit dem Spelsberg-System braucht kein Adapterkabel oder Ladegerät mitgeführt werden. Die Stationen sind für den geschützten Außenbereich konzipiert und überwachen den Ladevorgang. Durch die Überwachung muss sich der Anwender während des Ladens keine Sorgen um sein E-Bike machen. Besonders praktisch sind die zusätzlichen überwachten Schuko Steckdosen. So können auch exotische Ladesysteme mithilfe des passendes Ladegeräts aufgeladen werden. Durch den überwachten Ladevorgang werden Defekte am Akku oder Ladegerät ausgeschlossen.

Raststätte für Mensch und Fahrrad

Da viele Gaststätten den immer stärker werdenden Fahrradtourismus mit E-Bike und Pedelec für sich entdeckt haben, sind dort häufig auch Ladestationen für LEVs verfügbar. Das heißt aber nicht, dass diese Stationen auch immer verfügbar sind. Kommt der Radfahrer etwa an einem warmen Sommertag zur Mittagszeit an, kann es gut sein, dass genau der passende Ladepunkt gerade in Benutzung ist. Stationen mit mehreren Ladepunkten und ein immer dichter werdendes Netz sorgen allmählich für Verbesserung der Situation. So kann der Radfahrer gemütlich einkehren und das Rad aufladen.

 

Die wichtigsten Fakten zur Ladestation für das elektrische Fahrrad:

  • Ladestationen entlang der Route machen eine flexible und unabhängige Tour mit dem E-Bike möglich

  • Es gibt eine Vielfalt von verschiedenen Ladestationen auf dem Markt

  • Im Optimalfall ist ein Mitführen des eigenen Ladegerätes nicht mehr notwendig. Anbieter wie Spelsberg verbauen die original Ladegeräte der Hersteller

  • Durch Verwendung von original Ladegeräten bleibt die Hersteller-Garantie erhalten

 

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