Sicher und modular verteilt

Ihr Weg zur individuellen GTi-ISO-Schaltanlage

Zusammenstecken der Gehäuse mittels Verbinder und Einsetzen der Flanschstege

Wir unterstützen Sie bei der Projektierung ihrer Schaltanlage und erstellen gerne ein Angebot für eine durch den Spelsberg-Schaltanlagenbau gefertigte Anlage oder für die Komponenten zur Selbstmontage.

Mehr zum Montageservice

 

Montieren von Sammelschienen, Montageplatten oder weiteren Einbauten

Die Sammelschienen Leergehäuse von Spelsberg bieten Ihnen extrem robuste Gehäuse inklusive CU-Schienen von 2-polig bis 5-polig mit bis zu 630A. 

Mehr zu den Sammelschienen-Leergehäusen

Einbau der Schaltgeräte und Betriebsmittel

Sammelschienengehäuse sind auch bestückt mit Betriebsmitteln erhältlich. GSi Varianten mit verbauten CU-Schienen, bestückt mit Klemmen für CU-Leiter. GBZ Überspannungsschutzgehäuse mit integriertem Blitzstromableiter. GSS Plus bietet einen NH 2-Reiter-Sicherungsunterteil.  

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Verdrahtung der Schaltanlage

Nach der Verdrahtung gilt es einen Stücknachweis der Anlage durchzuführen. Im Wesentlichen werden die Schutzmaßnahmen, die elektrische und mechanische Funktion und die Isolationseigenschaften geprüft. Darauffolgend kann die Erklärung der CE-Konformität vorgenommen werden.

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Einbau der Kabeleinführungen und Anbringen der Flansche

Gehäuseteile wie Flanschsets, Aufsetzrahmen, Deckel, Klappfenster, Trägerrahmen oder Außenbefestigungslaschen können auch einzeln nachbestellt werden.

Zum Zubehör

Deckel Montage

Um die Einbauten in der industriellen Umgebung vor Schmutz, Chemikalien, Staub etc. zu schützen, werden die Deckel auf die Leergehäusen montiert. Das Sortiment verfügt über graue, aber auch über transparente Deckel, um z.B. Steuerelemente auch ohne Öffnunen der Gehäuse ablesen zu können.

Zum Sortiment

Eigenschaften und Anwendungen

Egal ob an Sportstätten, in Industrieanlagen oder im Bereich der erneuerbaren Energien – die GTi-ISO-Schaltanlagen von Spelsberg sind so vielseitig und flexibel wie ihre Anwendungsgebiete. In jedem Fall verteilen sie elektrische Energie zuverlässig an die Stellen, wo sie benötigt werden. Gefertigt aus widerstandsfähigem Polycarbonat, stellen die GTi-Gehäuse eine garantiert korrosionsfreie Alternative zu Schaltschränken aus Stahlblech dar und trotzen äußeren Einflüssen durch Staub und Wasser oder mechanische Beanspruchungen dauerhaft.

Robust und dennoch kundenspezifisch anpassbar – die GTi-Serie macht es dank ihres modularen Aufbaus und der offenen Seiten zur problemlosen Erweiterung ohne Ausschlagen der Wände möglich. Die Gehäuse werden zeitsparend und werkzeuglos über ein Stecksystem miteinander verbunden. Bei diesem Arbeitsschritt ist kein weiteres Verbindungsmaterial notwendig. So sind auch kurzfristige Änderungen an GTi-Anlagen schnell erledigt. 

Für jede noch so individuelle Anwendung können Sie sich auf die Funktionalität und Zuverlässigkeit der Produkte verlassen. Doch nicht nur das: Spelsberg begleitet Sie bei der gesamten Entwicklung Ihrer Schaltanlagen mit Know-how und umfangreichen Dienstleistungen.

Zeit- und Arbeitsaufwand im Vergleich:

Und so geht’s:

In fünf Schritten vom Sammeln aller Projektdaten und der Projektierung der Schaltanlage über die Fertigung und Prüfung bis hin zur Erklärung der Konformität und der Übergabe.
 

Die Schaltanlagenbau-Spezialisten von Spelsberg im technischen Vertrieb sowie im Außendienst unterstützen Sie bei der Projektierung ihrer Schaltanlage und erstellen gerne ein Angebot für eine durch den Spelsberg-Schaltanlagenbau gefertigte Anlage oder für die Komponenten zur Selbstmontage.
 

In 5 Schritten zur individuellen Schaltanlage

1. Aufnahme und Umsetzung der Anfrage

Mit Einführung der Normenreihe IEC 61439 wurde das sogenannte Black-Box-Prinzip eingeführt. Wie diese Black-Box-Schaltanlage am Ende aussieht, wird von vier Aspekten beeinflusst:

  • Aufstellungs- und Umgebungsbedingungen
  • Netzanschluss
  • Stromkreise und Verbraucher
  • Bedienung und Wartung


Für eine fachgerechte Planung und Auslegung der Schaltanlage werden die Schnittstellendaten aller vier Aspekte benötigt.

Die GTi-Projektierungshilfe unterstützt Sie bei der Ermittlung der notwendigen Daten.

Zum Formular

2. GTi-Projektierung

Ob zur Aufstellung im Innenraum oder im Freien mit einem entsprechenden Schutz vor Regen und Schnee sowie zur Verminderung der Kondenswasserbildung, ob in Umgebungen mit Staub, Spritzwasser, chemischen oder mechanischen Einflüssen – das GTi-System ist für zahlreiche Anwendungsfälle geeignet.
Lesen Sie zur fachgerechten Aufstellung im geschützten Außenbereich auch unser kostenloses Whitepaper.

Die GTi-Leergehäuse besitzen eine Bemessungsisolationsspannung Ui von bis zu 1.000 V und sind damit für die gängigsten Spannungen im Niederspannungsbereich, egal ob AC oder DC, geeignet.

Das flexible Sammelschienensystem ist für Bemessungsströme von bis zu 630 A ausgelegt und hält einem ICW (1 Sec) von bis zu 21 kA stand.

Die mit Schaltgeräten ausgestatteten Gehäuse sind gemäß den Vorgaben der jeweiligen Gerätehersteller vormontiert und im Standard für CU-Leiter geeignet. Ergänzend stehen dazu passende Zubehör-Lösungen zur Verfügung, um auch AL-Leiter sicher anschließen zu können. Gerne helfen Ihnen auch hier unsere Spezialisten im technischen Vertrieb. 

Spelsberg bietet Gehäuse mit werkzeugbetätigtem Deckel sowie mit Klapptüren an. So können Laien gewisse Schalthandlungen vornehmen, sind aber gleichzeitig vor den Gefahren durch unbeabsichtigten Zugang zu Bereichen geschützt, die unterwiesenen Personen und Elektrofachkräften vorbehalten sind.

Als ursprünglicher Hersteller (Systemhersteller) des GTi-Systems stellt Spelsberg online sowie in seinen Katalogen die notwendigen technischen Daten für die Erstellung des Bauartennachweises zur Verfügung. Auf der Website im Bereich der GTi-Leergehäuse finden Sie detaillierte Angaben zum Verlustleistungsabgabevermögen der einzelnen Gehäuse, ob als Einzelgehäuse oder im Verbund. In Verbindung mit den Verlustleistungsangaben der Schaltgeräte lässt sich die tatsächliche Erwärmung der Gehäuse nach DIN EN 61439-1 Beiblatt 2 berechnen. 

3. Aufbau der Schaltanlage

Der Aufbau der GTi-Schaltanlage ist dank des Stecksystems von Gehäusen und Flanschen äußerst flexibel und einfach. 

Der Fertigungsablauf einer Schaltanlage kann in folgende Arbeitsschritte unterteilt werden

  1. Vorbereitung und Bereitstellen der Gehäuse, Tragsysteme, Sammelschienen, Schaltgeräte, Betriebsmittel und des Verdrahtungsmaterials
  2. Zusammenstecken der Gehäuse mittels Verbinder und ggf. Einsetzen der Flanschstege
  3. Montieren von Sammelschienen, Montageplatten oder weiteren Einbauten
  4. Einbau der Schaltgeräte und Betriebsmittel
  5. Verdrahtung der Schaltanlage
  6. Einbau der Kabeleinführungen und Anbringen der Flansche
  7. Montage der Wandbefestigung 

Mehr dazu im Video erfahren

4. Durchführung des Stücknachweises

Der Stücknachweis dient der Überprüfung, ob die Schaltanlage gemäß den Vorgaben des Bauartnachweises gefertigt wurde und um unbeabsichtigte Fehler beim Bau der Schaltanlage zu entdecken. Jede einzelne Schaltanlage muss einer Stückprüfung unterzogen werden. Die einzelnen Prüfschritte können auch während der Fertigung erfolgen (z. B. werden die richtigen Schaltgeräte verbaut?).

Im Wesentlichen werden die Schutzmaßnahmen, die elektrische und mechanische Funktion und die Isolationseigenschaften geprüft. 
 

5. Erklärung der CE-Konformität

Mit der CE-Konformitätserklärung erklärt der Hersteller der Schaltgerätekombination, dass die Schaltanlage mit der entsprechenden Norm übereinstimmt. Neben der Erstellung der Konformitätserklärung muss auch eine CE-Kennzeichnung an der Schaltanlage angebracht werden.

Nach der Fertigung ist vor der Inbetriebnahme

Inbetriebnahme und Übergabe an den Betreiber

Die Schaltanlage ist fertig und wird am Installationsort aufgestellt, die Zu- und Abgangsleitungen werden angeschlossen. Bevor die Schaltanlage in Betrieb geht, ist diese u. a. nach DIN VDE 0100 Teil 600 zu prüfen, um unbeabsichtigte Fehler in der Schaltanlage und Installation auszuschließen.

Über die durchgeführte Prüfung ist dem Betreiber ein Bericht auszuhändigen. Diese Dokumentation ist für den Errichter ein Nachweis, dass er eine ordnungsgemäße Anlage installiert hat. Für den Betreiber der Anlage weist sie nach, dass er eine ordnungsgemäße Anlage bei der ersten Inbetriebnahme übernommen hat. Diese Inbetriebnahme ist durch Elektrofachkräfte durchzuführen. Mit der Auslieferung der Enddokumentation, Prüfprotokolle und Übergabeberichte wird der Auftrag abgeschlossen. Zu ihrer Erstellung bietet sich der Vordruck des ZVEH an. 
 

Wartung

Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass die elektrischen Anlagen und Betriebsmittel auf ihren ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden, und zwar:

  1. nach einer Änderung oder Instandsetzung vor der Wiederinbetriebnahme durch eine Elektrofachkraft oder unter Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft 
    und
  2. in bestimmten Zeitabständen. Die Fristen sind so zu bemessen, dass entstehende Mängel, mit denen gerechnet werden muss, rechtzeitig festgestellt werden.
     

Der Schaltanlagenbau und Montageservice bei Spelsberg

Nutzen Sie unseren fachgerechten Planungs- und Montageservice für Ihre Schaltanlage. Von der Kundenskizze über die professionelle Planung bis hin zur normgerechten Montage.

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